Wie im Y-Wing Topic angesprochen habe ich vor einen Millennium Falcon aus der Legacy Serie ebenfalls ein wenig zu beleuchten. Dafuer haelt ein Falke her der in einem Paket erstanden wurde. Der Vorbesitzer hat schon Hand angelegt, was man am Farbauftrag erkennen kann. Habe mal angefangen den Falken zu zerlegen. Der Vorbesitzer hat klare LED's fuer die Innenbeleuchtung verwendet. Diese dienen nun als Landelichter. Da sich die Geister so streiten wo welches und wieviele Lichter irgendwo hingehoeren, waehlte ich eine Art Mittelweg. Der Falke soll weiterhin ein Spielzeug bleiben also funktionell und nicht uebertrieben akkurat. Bild 1 zeigt ein paar Einbauteile, Bild 2 die verlegten Landelichter. Es folgen die Warnlampen mit Gehaeuse.
Bild 3 und 4 zeigen die eingebauten roten Warnleuchten. Der untere Teil ist nun groesstenteils fertig, die Landeleuchten waren wohl mal eine Art Lichterkette und kam mit einem Netzteil. Hierfuer habe ich nun eine Buchse am Unterboden angebracht, und nutze nun das Netzteil als Ladeadapter fuer die Akkus. Die Akkus waren vorher im Schmugglerabteil untergebracht, gefiel mir nicht und alles was da an Elektronik drin war musste nach hinten wandern. Damit ich nun nicht jedesmal den Falken zerlegen muss um an die Akkus zu kommen also die Buchse,Bild 5. An der Rueckseite wurde ein Minischalter angebracht somit sind Landeleuchten und Warnleuchten separat vom Rest einschaltbar. Nun ueberlege ich mir wie ich 4 Wechselblinker a 2 LEDs mit der Fiberoptik unterbringe. Dann noch die 5 Wandleuchten. Und danach mal sehen wie ich die Farbgebung rette.
Bild 6 und 7 sind von Shapeways, von dort kamen die Warn- und Gangleuchten.
Bild 8 Das Material fuer den Versuch Nebel/Rauch einzubauen ist eingetroffen. Nach einlesen wie der Rauch bei Loks generiert wird war klar das ein Anschluss von aussen sinnvoller ist. Bei den Modellloks wird ein erhitzendes Teil verwendet das 80 Grad heiss wird, davon haetten 4 eingebaut werden muessen mit dem Risiko das das Plastik schmilzt. Daher bleibt es beim Anschluss von aussen. Das Material kommt aus dem Aquariumzubehoer.
Bild 9 Der zusammengesteckte Entwurf, an den 4 Enden je ein Messingroehrchen als duennere Endduese. Das System hat einen Einlass und 4 Auslaesse. Bleibt zu hoffen das der Druck der Nebelmaschine ausreicht um den Nebel bis zu den Endduesen zu bringen.
Bild 10 Mal ein Blick ins Innere mit den grob verlegten Schlaeuchen, hier erfolgt noch eine Anpassung der Laengen wird sich beim wieder zusammenbauen ergeben.
Bild 11 und 12 Der Innenraum vor den Fiberoptiks, und vorher gebohrte Loecher vom Vorbesitzer geschlossen. Sowie der obere Teil mit der Hasbro Elektronik. Diese wird selbstverstaendlich weiter verwendet. Im Grunde sollen 3 separate Nutzungen moeglich sein. Die Hasbro Elektronik laueft separat vom Rest. Der Innenraum soll separat eingeschaltet werden koennen genauso wie die Landebeleuchtung.
Bild 13 und 14 Die verbauten Gangleuchten. Da der Legacy Falke nicht wirklich Gaenge hat wurden diese an den Seiten angebracht. Hier 3 von 5 Leuchten. So genau kommt es nicht, da der Falke ja weiterhin ein Toy bleibt, lediglich die Leuchtelemente sollen an den realen erinnern. Beim recherchieren der Leuchten fiel auf das der Episode 4 Falke rechteckige Leuchten hat, ab ESB runde. Im neuen Solo Film finden sich die rechteckigen wieder.
Bild 15 zeigt die Cockpit Wand mit den verschieden grossen gebohrten Loechern fuer die Fiberoptik.
Bild 16 und 17 Da dieses ganze Bohren und Loeten einen irre machen kann, mal zur Abwechslung an der Farbgebung gearbeitet. was mich an dem Falken stoerte war die Vorarbeit des Vorbesitzers. Einfach mal hier mal da Farbe mit dem Pinsel aufgebracht war nicht so der Bringer. Beim recherchieren stellte ich dann fest das es zig verschiedene Farbgebungen des Falken gibt, vom 1:1 Studiomodell bis hin zu den verschiedenen Modellen fuer die Filmaufnahmen. Lichter, Farbe, alles unterschiedlich. So entschied ich mich, mich mehr am 1:1 Modell zu orientieren. Das Basisgrau des Modells war mir zu grau. Daher entschied ich mich fuer altweiss als Basis. Hier wird dann spaeter das "Weathering" aufgebracht. Entscheidend fuer die Farbwahl war unter anderem die Einstiegsrampe. das beruehmte Bild wo Han mit Blaster im Anschlag steht.(Bild 18) Hier sieht man das Altweiss eine gute Basis ist. In den Bildern unten sieht man das seitliche Teil, die Klappe hinter der das Shuttle sich befindet. Der runde mittlere Teil ist noch nicht lackiert. Und der obere Teil des Falken mit den 2 altweiss lackierten Abdeckungen. Die ganzen Bemalungen vom Vorbesitzer waren nicht mehr zufriedenstellend zu reinigen, also blieb keine Wahl als das ganze Ding farbtechnisch zu ueberholen.
Bild 19 und 20 Endlich geschafft die oben angesprochene Basisfarbe aufzutragen. Diese wurde in mehreren stark verduennten Schichten aufgesprueht. So erscheint das Ganze beim naeheren betrachten bewusst fleckig, da z.b. das Weathering des Vorbesitzer nicht komplett abgedeckt wurde, auch setzen sich so die feinen Rillen sich nicht so zu, die Details bleiben erhalten. Die von Hasbro aufgebrachte braune und graue Farbe auf den Paneelen wurde abgeklebt, da sie an den richtigen Stellen sitzen und auch die Farbtoene passen. Die Gunner Station im innern und das Cockpit braucht noch etwas Farbe dann geht es weiter mit der Elektrik, dann folgt der Zusammenbau und das Weathering.
Bild 21 Die meisten Klebebaender zum abdecken entfernt und mal die Teile lose aneinandergelegt. Farbton vorm weiteren Weathering.
Bild 22 und 23 Die Cockpit Rueckwand und die Gunner Station haben etwas Farbe bekommen. Bei der Gunner Station gibt es Unterschiede hinsichtlich der Farbgebung. So ist Luke's und Han's Station voneinander verschieden. Die im Falken verbaute Konstruktion entspricht der von Luke. Die Cockpit Rueckwand war vom Vorbesitzer mit Silberner Farbe versehen, diese musste weichen. Da der Author einen tattrigen hat muessen die feinen Linien nochmal nachgezogen werden.
Bild 24 und 25 Wie schon erwaehnt gibt es zig verschiedene Modelle des Falken, besonders was die Beleuchtung angeht. Bild 24 zeigt Han auf Hoth wo man eindeutig am Life size Modell erkennen kann das 2 Scheinwerfer mittig an der senkrechten Flaeche des Falken angebracht sind. Bei den Studiomodellen und dem Falken im Flug sitzen diese Scheinwerfer unten an der schraegen Flaeche (rote Markierung) links und rechts. Ich orientiere mich auch hier am Lifesize Modell, sieht fuer mich einfach besser aus.
Bild 26 und 27 Es geht weiter mit der Elektrik und dem verlegen der Fiberoptik. Wie man sieht laeuft alles wie ein Uhrwerk.
Folgend ein erster Test mit den Dampfauslaessen, leider bei Wind, wollte nur testen ob die Nebelmaschine stark genug ist. Es scheint zu passen. Natuerlich nicht bedacht das direkt an der Maschine heisser Dampf anliegt und dieser die selbst gemachten Plastikanschluesse geschmolzen hat, fuer einen kurzen Test reichte es. So kann der Falke mit dem Setup verschraubt werden, und seitens der Nebelmaschine wird noch modifiziert.
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Bild 28 Die Sitzbank im inneren des Falken mit den Fiberoptikleitungen von hinten.
Kurzes Video mit Test der Beleuchtung der Bank.
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Bild 29, 30 und 31 Die Rueckseiten der Cockpitwand, Navigationscomputer und Gunner station mit der Fiberoptik.
Bild 32 Fiberoptik Test am Navigationscomputer
Kurzes Testvideo vom Navigationscomputer
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Bild 33 Test mit der Gunner Station. Leider ist zwischen Gunner Station und dem Navigationscomputer zu wenig Platz, so das ich nochmal an den Navicomputer ran darf.
Bild 34,35,36,37,38 Endlich das innere mit dem oberen Teil des Falken verschraubt. Man sollte meinen im Falken waere genug Platz fuer alle Kabel und die Fiberoptik. Weit gefehlt. Der Bereich rund um die Gunnerstation laesst zuwenig Platz fuer die Fiberoptik da der Navigationscomputer und der Stellraum fuer die Retungskapsel zu press angebaut sind. nach mehrmaligem Anschrauben, Abschrauben und Modifizieren geht es nun. Alsdann einen neuen Lichttest gemacht. Der Antrieb hinten kann nun separat ein- und ausgeschaltet werden. Sprich Innenbeleuchtung an und Antrieb an, Falke im Flug. Innenbeleuchtung und Landelichter an, Antrieb aus, Falke ist gelandet. Der obere Teil der Elektronik ist separat vom unteren Teil. Die Verbindung des oberen und unteren Teils erfolgt mittels Cinchstecker, fuer den Fall das der Falke wieder geeffnet werden muss geht es dann einfacher. So gibt es keine festen Kabelverbindungen zwischen den Haelften des Falken. Nun muss noch die gelbe Hasbro Cockpitbeleuchtung gegen weiss getauscht werden, die Cockpitwand rein mit der Elektronik, Cockpit Armaturenbrett mit Optik, dann kann er wieder komplett verschraubt werden. Eigentlich habe ich noch einen X-Wing vor, aber der wird erstmal auf Eis gelegt.
Testvideo mit allen Leuchten gleichzeitig
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Testvideo Cockpitwand
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Bild 39 Das Landegestell hat Hydraulikleitungen bekommen.
Bild 40 Das Armaturenbrett mit der Fiberoptik, zusaetzlich noch die 4 Hyperantriebgriffe hinzugefuegt. Beleuchtung ist somit endlich fertig, nun geht es ans Lackieren, sprich, dreckig machen.
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Bild 41 Schon mal ein erstes Bild des Cockpits mit Figuren.
Bild 42 Ein Vergleichsbild zum normalen Legacy Falcon um den Farbtonunterschied der Grundfarbe zu verdeutlichen. dabei stellte ich fest das der Vorbesitzer wohl auch die andersfarbigen Paneele abgedunkelt hat. Nun ja, an die restliche Farbgebung geht es ja nun. Abgesehen von der neuen Farbgebung, den Lichtern mit der Fiberoptik gab es kleine Modifikationen. Die obere Quad Cannon wurde gegen die untere getauscht, so das die Kanonen oben wie unten identisch sind und die obere nicht mehr abgefeuert werden kann, passt optisch besser. Am Armaturenbrett finden sich zusaetzlich die Hyperantriebgriffe, dann gibt es den oben gezeigten Nebelaustritt an 4 Stellen an der Unterseite, die roten Warnleuchten unten, Hydraulikleitungen am Landegestell. Nur kleine Veraenderungen um das ganze "spielbar" zu halten. Die Gunnerbeleuchtung ist recht akkurat, Copckpitrueckwand hat noch die weissen Lichter "verlaengert" hier reichte eine vorgesetzte Acrylblende die man matt schleift. Dadurch ergibt sich der optische Effekt. 2 Minischalter sind im hinteren Laderaum hinter den Tueren versteckt fuer die Innenbeleuchtung und den Antrieb. Ein Minischalter findet sich hinten, unten an der Rueckseite fuer die Landebeleuchtung. Daneben findet sich der Anschluss fuer den Nebel/Dampf.
Bild 43 bis 55 Der Falke im bemalten Zustand, und im Vergleich zum Serienfalken. Die weisse Basisfarbe wurde per Spritzpistole aufgetragen. Es handelt sich um handelsuebliche Lackfarbe, keine Modellbaufarbe! Der Lack sollte kratzfest und abriebfest sein, da das Modell ja auch angefasst werden soll. Der Lack an sich ist Seidenmatt von der Werkseinstellung, bei Zugabe von Verduennung im Spritzverfahren erreiche ich aber den gewuenschten Matteffekt. Die Details wurden nicht per Airbrush aufgetragen, da im Spritzverfahren immer Punkte entstehen, liegt in der Natur der Sache. Ich habe mich daher der Wischtechnik angenommen. Auf die Basisfarbe wurden unterschiedliche Grauloesungen eingerieben (stark verduennte Farben). Dadurch verfaerbt sich die Basisfarbe und erhaelt den schmutzigen Effekt, das Weiss schwindet. Auch die Verlaeufe von heruntergelaufenem Dreck/Rost, entstanden mit der Wischtechnik. Hier gibt man einen Tropfen verduennte Farbe auf die gewuenschte Position und zieht diesen dann mehrfach mit einem Papiertuch in die gewuenschte Richtung. Ueberschuessige Farbe wird vom Papiertuch aufgesogen, der Rest gibt am Modell den Verlaufeffekt. Fuer die Lasereinschlaege hielt der Loetkolben her. Diese sind an den korrekten Stellen. Womit wir beim anderen Thema sind. Bei der Recherche stellt man fest das es so ziemlich keine gleiche Falken gibt, die Bemalung ist an jeder Groesse anders was das Weathering betrifft. Verstaendlich, denn jeden Verlauf wie bei einer Vorlage exakt zu treffen ist zwar nicht unmoeglich, erfordert aber eine Heiden Detailarbeit. Daher hab ich es wie alle Propmaker gemacht, "she's got it where it counts." Sprich die wichtigen identischen Punkte wurden versucht zu kopieren, wie die Lasertreffer, usw. Hasbro hat 2 Tasten oben am Falken so angebracht an einer Stelle wo normal 4 Einschlaege sind, wurden daher in die Bemalung einbezogen. Ich warte zur Zeit noch auf eine Quadcannon, ein Rohr der Dampfanlage innen muss nach befestigt werden, aber ansonsten denke ich ist er o.k. soweit...
Kurzes Video vom Millennium Falcon "in Action"
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Bild 56-60 Found a Home Endlich eine Vitrine gefunden. In U.K. fuendig geworden. So hat er es sich vorgestellt.